Kribbelt es Ihnen schon in den Fingern? Die Temperatur steigt und die Stauden beginnen zu wachsen. Krempeln Sie die Ärmel hoch und fangen Sie an zu beschneiden, teilen und düngen. So bleiben Ihre Staudenbeete in einem Top-Zustand.
Beschneiden
Stauden brauchen Licht und Raum zum Wachsen. Deshalb ist das Beschneiden wichtig. Tun Sie dies mit sauberen und scharfen Baum- oder Heckenscheren. Ab Anfang März, wenn die Chance auf Frost verschwunden ist, können Sie tote Pflanzenteile von immergrünen Pflanzen abschneiden. Beschneiden Sie Farne und Gräser auf etwa zehn Zentimeter über dem Boden. Lavendel (Lavandula) kann Ende März/Anfang April bis knapp über das alte (kahle) Holz beschnitten werden. Diese Pflanze bekommt Sprossen an den grünen Trieben.
Teilen
März und April sind die besten Monate, um Pflanzen anzupacken, die zu groß und breit geworden sind. Graben Sie die Pflanzen aus und teilen Sie sie mit der Hand, einem Messer, einer Baumschere oder einem Spaten in Stücke. Das nennt man Stockverteilung. Pflanzen Sie diese Stücke an den gewünschten Ort. Das alte, nackte Herz der Pflanze kommt auf den Komposthaufen oder in die grüne Tonne. Achten Sie darauf, Stauden, die im frühen Frühjahr blühen, wie z.B. Lungenkraut (Pulmonaria), erst nach der Blüte zu teilen. Andernfalls benötigt das Teilen zu viel Energie von diesen Pflanzen.
Düngen
Schließlich ist der Frühling die Zeit zum Düngen. Es sind verschiedene Arten von organischem Dünger erhältlich. Die darin enthaltenen Mineralien sorgen für starke Stauden. Wenn man beschneidet, teilt und düngt, strahlen die Stauden jedes Jahr im Beet. Blätter und Stängel zersetzen sich von selbst und sind gut für den Boden. Lassen Sie sie daher noch liegen, wenn das möglich ist. Der beste Zeitpunkt zum Düngen ist, wenn Regen vorausgesagt ist. Eine andere Lösung ist die Bewässerung des Beetes unmittelbar nach der Düngung.
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