Herbstastern runden die Gartensaison ab

Die Herbstaster ist ein ausgesprochen beliebter Spätblüher für die Randbepflanzung. Auch auf der Terrasse oder auf dem Balkon können Sie von farbenprächtige Herbstastern genießen, denn diese robuste Staude gedeiht auch hervorragend in einem Topf oder Korb.

Herbstastern: Aster ericoides 'Snowflurry' und Aster lateriflorus 'Horizontalis' Herbstastern: Aster ericoides 'Snowflurry' und Aster lateriflorus 'Horizontalis' Herbstastern: Aster ericoides 'Snowflurry' und Aster lateriflorus 'Horizontalis'

Von Amerika nach Europa

Es gibt über 200 verschiedene Asternarten. Die meisten Herbstastern stammen ursprünglich aus Nordamerika und glücklicherweise fühlen sie sich auch in europäischen Gärten zuhause. Ihre Höhe variiert von 20 cm bis über 1,5 Meter oder sogar noch höher. Am Ende des stabilen Stängels wachsen liebliche Strahlenblüten. Sie kommen in nahezu allen Farben des Regenbogens vor. Astern werden deshalb auch nie langweilig! Die Aster novaea-angliae und die Aster novi-belgii sind die bekanntesten Arten. Andere Juwelen sind die aparte Aster lateriflorus ‚Horizontalis‘ mit dunklem Blatt, oder die Schleieraster Aster ericoides ‚Lovely‘, die komplett mit feinen rosafarbenen Blüten bedeckt ist.

Wussten Sie, dass … Herbstastern ab August bis zum ersten Nachtfrost blühen? Dank dieser üppigen Blüher bleibt die Randbepflanzung noch länger schön.

Blumenbeete und Randbepflanzung

Herbstastern strahlen in Kombination mit anderen Stauden in Blumenbeeten und in der Randbepflanzung. Pflanzen Sie die farbenfrohen Astern einmal zusammen mit dem Storchenschnabel (Geranium), dem Kerzenknöterich (Persicaria amplexicaulis), der Silberkerze (Actaea simplex) und dem Eisenhut (Aconitum carmichaelii). Es gibt so viele verschiedene Asternarten, dass problemlos auch eine reine ‚Astern-Randbepflanzung‘ zusammengestellt werden kann. Versuchen Sie möglichst helle und dunklere Farbtöne abzuwechseln und pflanzen Sie großblumige Arten neben kleinblumige. So entstehen ganz von selbst schöne Kombinationen, wenn die Stiele durch einander wachsen.

Idealer Begleiter

Herbstastern wirken vor allem gut neben Pflanzen mit etwas lockeren Formen. Ziergräser stehen deshalb als ideale Begleiter an erster Stelle. Pflanzen Sie die Aster novii-belgii beispielsweise neben dem robusten Ziergras Molinia arundinacea ‚Windspiel‘. Der gelbliche Herbstton des Blattes dient als kontrastreicher Hintergrund für das komplementäre Violett der Astern. Andere geeignete Ziergräser sind das Diamantgras (Calamagrostis brachytricha) und das Federgras (Stipa tenuissima).

Pflanzen und Pflege

Herbstastern sind treue und robuste Pflanzen, die jedes Jahr wieder kommen. Blühende Herbstastern können im Herbst direkt in den Garten gepflanzt werden. Wenn sie in voller Blüte stehen, lässt sich am besten bestimmen, wo die Blumen optimal zur Geltung kommen. Es ist natürlich auch möglich, sie im Frühjahr zu pflanzen, wenn sie noch nicht blühen. Wählen Sie ein Plätzchen in der vollen Sonne oder mit etwas Schatten, dann werden sie üppig blühen. Astern lieben einen lockeren, nährstoffreichen Boden. Im Frühjahr müssen Sie nur die toten Stängel abschneiden, ansonsten ist keine Pflege nötig.

Wussten Sie, dass … Herbstastern zu den Top 10 der Schmetterlingspflanzen zählen? Durch ihre späte Blüte sind sie ausgesprochen attraktiv für Bienen und Schmetterlinge. Sie werden diese farbenfrohen Flattertiere deshalb auch regelmäßig beim Nektar Naschen beobachten.

Tipps

  • Die Aster ageratoides ist eine der robustesten Arten; diese Herbstaster gedeiht wirklich überall. Die ‚Starshine‘ wächst kompakt (50-60 cm) und trägt ab August Hunderte Blüten, die wie kleine weiße Sterne aussehen. Die ‚Asran‘ blüht blau-violett bis in den Oktober; sie erreicht eine Höhe von 70-80 cm.
  • Niedrige Astern aus der Dumosus-Gruppe entwickeln sich zu einem ‚Kissen‘ aus helllila-farbenen Blümchen. Das macht sie für einen eher kleinen Garten geeignet.
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